Die Natur reguliert sich selbst
Wenn man in einer Grafik aufzeichnet, wie sich die Anzahl der Hasen und die Anzahl der Füchse mit der Zeit entwickelt, sieht das so aus:
Bild: Zeitlicher Verlauf der Anzahl der Füchse und der Hasen
Die Anzahl der Füchse und der Hasen schwankt wellenförmig, wobei die Welle der Füchse der der Hasen immer ein wenig hinterherläuft. Außerdem gibt es in der Regel im Durchschnitt weniger Räuber als Beutetiere. Auf die Dauer stellt sich so ein Gleichgewicht ein.
Wenn wir uns auf die Hasen fokussieren, stellen wir fest: Die Hasen sind im Durchschnitt in einer gewissen Anzahl vorhanden. Es werden nie zu viele. Durch die Räuber-Beute-Beziehung ist die Anzahl der Hasen also selbstreguliert! Viele Hasen bewirken viele Füchse - und viele Füchse bewirken weniger Hasen. Letztendlich reguliert sich die Hasenpopulation damit selbst.
Das ist dem Bügeleisen, um das es uns ja eigentlich geht, gar nicht so unähnlich. Die Temperatur des Bügeleisens reguliert sich ebenfalls selbst: Eine hohe Temperatur bewirkt eine Unterbrechung des Stroms - und die Unterbrechung des Stroms bewirkt eine niedrigere Temperatur. Weißt du auch schon, wie diese Selbstregulierung technisch verwirklicht wird?