Die Natur reguliert sich selbst

Nicht nur in technischen Geräten, sondern auch in der Natur gibt es clevere Mechanismen, die sich selbst regulieren.

Hasen sind dafür bekannt, dass sie sich sehr schnell und zahlreich vermehren können, zum Beispiel in Parkanlagen in der Stadt, wo sie viel zu fressen finden und keine natürlichen Feinde haben. Aber in der freien Natur herrscht ein Gleichgewicht an Hasen, es gibt nicht zu viele und nicht zu wenige. Das kommt daher, dass die Hasen dort natürliche Feinde haben – z.B. Füchse.

Die Hasen werden von Füchsen gejagt und gefressen. Sie dienen als Beute der Füchse. Man spricht deswegen von einer Räuber-Beute-Beziehung zwischen Hasen und Füchsen. Die Füchse leben also davon, dass sie Hasen zum Fressen finden. Wenn es viele Hasen gibt, dann kann es deswegen auch viele Füchse geben: Sie finden viel Futter und können sich vermehren.

Wenn die Zahl der Füchse zunimmt und es viele Füchse gibt, dann wirkt das auch zurück auf die Anzahl der Hasen.