Ausführliche Lösung

Das Bügeleisen wird erhitzt, indem im Heizelement – ein Leiter mit hohem Widerstand, der die Sohle des Bügeleisens durchzieht – elektrische Energie in Wärmeenergie umgewandelt wird. Es entsteht also nur dann weiterhin Wärme, wenn der Stromkreis geschlossen ist.

In diesen Stromkreis ist ein cleverer Schalter eingebaut: Ein Bimetallschalter. Dieses Bimetall verbiegt sich unter dem Einfluss von Wärme. Wenn die Temperatur also einen gewissen Maximalwert übersteigt, ist das Bimetall so weit verbogen, dass auf einer Seite kein Kontakt mehr besteht. Der Stromkreis ist dann offen und die Temperatur fängt an zu fallen.

Sie fällt aber nur ein kleines Stück. Denn dann hat sich das Bimetall, weil es etwas kühler geworden ist, wieder so weit zurückgebogen, dass der Stromkreis wieder geschlossen ist. Dann geht alles wieder von vorne los.

Mit diesem cleveren Schalter reguliert sich die Bügeleisentemperatur selbstständig und bleibt stabil auf dem richtigen Wert.

Übrigens: Wenn das Bügeleisen noch einen Stufenregler hat, mit dem verschiedene Temperaturstufen voreingestellt werden können, wird das meist so gelöst, dass dieser Stufenregler eine gewisse mechanische Spannung auf das Bimetall ausübt. Es muss sich dann entsprechend stärker (höhere Temperatureinstellung) oder weniger stark (niedrigere Temperatureinstellung) verbiegen, um den Stromkreis zu öffnen.

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