Schalldruck und Anzahl der Schallquellen
Damit wir Schall wahrnehmen können, bedarf es einer Schallquelle, die eine Schalldruckschwingung verursacht. Nun ist es so, dass die Schalldruckschwingungen von Alltagsklängen sehr komplex und unregelmäßig sind. Überlagern sich mehrere Klänge, so gibt es Stellen, an denen sich die Schwingungen der Teilchen verstärken und Stellen an denen sich die Schwingungen abschwächen. Daher verursachen zwei gleiche Schallquellen, zum Beispiel zwei Musiker, die auf dem gleichen Instrument den gleichen Ton in der gleichen Lautstärke spielen, nicht den doppelten Schalldruck, sondern nur den etwa √2≈1,41-fachen Schalldruck wie eine einzelne Schallquelle! |
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Falls Du mehr über diese Addition von Klängen erfahren möchtest, bearbeite den Lösungstipp zur Überlagerung von Schall.
Allgemein kann man festhalten, dass zwischen der Anzahl der gleichen Schallquellen und der Veränderung des
Schalldrucks ein quadratisches Verhältnis herrscht.
Steigt zum Beispiel die Anzahl der Musiker, die den gleichen Ton in gleicher Lautstärke singen oder spielen
um den Faktor x, so steigt der Schalldruck um den Faktor √x.
