Schallausbreitung in einem gasförmigen oder flüssigen Medium
(Quelle: Joachim Herz Stiftung www.leifiphysik.de)
Besonders wichtig ist die Tatsache, dass bei einer solchen Welle die Teilchen im Prinzip an einem Ort bleiben und dort nur eine relativ kleine Hin- und Her-Bewegung ausführen. Durch Schallwellen werden also keine Luftteilchen von der Schallquelle zum Empfänger hin transportiert, sondern es breitet sich nur die Schwingung der Teilchen aus.
Die Geschwindigkeit, mit der sich die Schallwellen ausbreiten, hängt von dem jeweiligen Medium ab. In der Luft breiten sich Schallwellen etwa mit 340 m/s aus. In Wasser beträgt die Ausbreitungsgeschwindigkeit etwa 1.450 m/s und in festen Materialien sogar über 5.000 m/s.
Die Teilchen schwingen dabei meist in derselben Richtung, in der sich auch die Schwingung ausbreitet. Schallwellen sind daher Längswellen, die zum Beispiel auch dann entstehen, wenn man eine Spiralfeder anstößt. Kugelförmige Schallausbreitung |
Längswelle in einer Feder
Im Gegensatz zu Federwellen, breiten sich Schallwellen jedoch nicht nur in eine Richtung, sondern meist in alle Raumrichtungen aus. Sie sind deshalb kugelförmig und werden daher auch als Kugelwellen bezeichnet. |