Stoßprozesse
Wenn zwei Körper zusammenprallen und danach aneinander haften bleiben, so spricht man von einem unelastischen Stoß. Beide Körper haben nach dem Zusammenprall die gleiche Geschwindigkeit, also sowohl gleiches Tempo als auch die gleiche Richtung der Bewegung. Klar, sie „kleben“ ja quasi zusammen und bewegen sich deshalb nach dem Stoß gemeinsam weiter. Durch einen unelastischen Zusammenstoß tritt eine plastische Verformung auf. Dabei wird Bewegungsenergie in Wärme (innere Energie) umgewandelt. Die Summe der kinetischen Energie beider Körper ist nach dem Stoß deshalb geringer als die Summe ihrer kinetischen Energie vor dem Stoß. Die Bewegungsenergie bleibt beim unelastischen Stoß somit nicht erhalten. Unelastische Stoßprozesse werden aus diesem Grund immer nur mit Hilfe des Impulserhaltungssatzes beschrieben.
Als Beispiel kannst du dir vorstellen, dass du Knetmasse an einem Rollwagen anbringst und diesen mit einem zweiten Wagen zusammenprallen lässt. Probiere es einfach mal aus!