Ende der Zeitreise
Obwohl sich Ladungen normalerweise so anordnen, dass sie immer ausgeglichen (neutral) verteilt sind, kann man sie umverteilen Dabei haben unterschiedliche Stoffe eine bestimmte Empfänglichkeit für Ladung. Bei vielen Stoffen ist es sehr schwer, die neutrale Ladungsverteilung zu ändern. Plastik hingegen nimmt sehr leicht negative Ladungen auf, so dass es leicht negativ zu laden ist. Glas, Bernstein oder auch deine Haare geben negative Ladungen sehr schnell ab, so dass diese leicht positiv zu laden sind.
Beim Reiben wird Ladung also genaugenommen gar nicht erzeugt. Stattdessen werden vorhandene Ladungen der Körper umverteilt.
Wenn man einen Luftballon an seinen Haaren reibt, lösen sich negative Ladungen aus den Haaren und sammeln sich im Luftballon. Der Ballon ist nun also negativ und die Haare positiv geladen.
Benjamin Franklin hat bei seinem Versuch im ersten Schritt das Glas positiv und das Tuch negativ geladen, da das Tuch Elektronen vom Glas aufgenommen hat. Als er dann das Tuch danach am Bernstein rieb, gab dieses noch mehr Elektronen an diesen ab. Das Tuch wurde nun also ebenfalls positiv geladen, so dass es nun vom Glas abgestoßen wurde.
Heute wissen wir, dass die Ladungen eines Körpers in seinen Atomen sitzen. Die übertragenen Ladungen sind sind in der Regel die so genannten Elektronen.