Die Stromstärke

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Die Stromstärke ist eine physikalische Größe und gibt an, wie viele Elektronen pro Sekunde durch einen bestimmten Leiterquerschnitt fließen (Stelle dir eine bestimmte Stelle im Leiter vor, ähnlich einer Zählschranke an einem Grenzübergang). Die Stromstärke wird mit dem Formelzeichen I abgekürzt. Dieses Formelzeichen I leitet sich von „Intensität“ ab. Damit soll beschrieben werden, dass der Betrag der Stromstärke dann hoch ist, wenn in einer bestimmten Zeit besonders viele Elektronen durch den Leiterquerschnitt fließen.
Angegeben wird die Stromstäärke in der Einheit Ampere (A). Sie verdankt ihren Namen dem franzÖsischen Physiker André-Marie Ampère, der von 1775 – 1836 in Frankreich lebte. Eine Stromstärke von einem Ampere ist dann erreicht, wenn innerhalb einer Sekunde 6,24 Trillionen (6.240.000.000.000.000.000) Elektronen durch einen Leiterquerschnitt geflossen sind.
Für den menschlichen Körper ist bereits eine Stromstärke von 0,03A gefährlich!

Sind dir die anliegende elektrischen Spannung und der elektrischen Widerstand im Stromkreis bekannt, so kannst du die Stromstärke wie folgt berechnen: image
Die folgenden Modelle veranschaulichen eine schwache und eine starke Stromstärke im elektrischen Leiter. Je Stärker die Stromstärke, desto mehr Ladungsträger fließen pro Zeiteinheit durch den elektrischen Leiter:

Hohe Stromstärke, also viele Ladungsträger pro Zeiteinheit:        
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Geringe Stromstärke, also wenige Ladungsträger pro Zeiteinheit:
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Hinweis: Im realen Leiter bewegen sich die Elektronen weniger zielgerichtet, sondern in einem Zick-Zack-Kurs.

Hier einige Beispiele für Stromstärken aus deinem Alltag:

Glühlampe circa 0,4 Ampere
Taschenlampe bis zu 0,6 Ampere
Toaster circa 5,2 Ampere
Backofen bis zu 12 Ampere
Elektrolok circa 150 Ampere
Blitz bis zu 1.000.000 Ampere


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