Elementarmagnetmodell

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Elementarmagnete

Abhängigkeit zwischen Elementarmagneten und Magneten. Die magnetische Wirkung von Stoffen lässt sich mit sogenannten Elementarmagneten verdeutlichen. Nach diesem Modell stellt man sich vor, dass ein Magnet aus unzähligen extrem kleinen Elementarmagneten besteht. Diese „Mini-Magnete“ können sich in jede beliebige Richtung drehen.
Wenn sie alle in dieselbe Richtung zeigen, nimmt auch de gesamte Körper diese Polung an und wird zu einem Magneten. Zeigen sie hingegen durcheinander in viele unterschiedliche Richtung, so besteht keine magnetische Wirkung nach außen.
Elementagmagnete stellen somit die kleinste magnetische Einheit dar. Sie sind jedoch ein Modell. Tatsächliche gibt es diese winzigen Magnete in Stoffen nicht in dieser Form. Es lässt sich jedoch ihre Wirkung beobachten, welche auf das Verhalten einzelner Atome zurückverfolgt werden kann.

Magnetisierungsvorgang in Eisen

Ferromagnetismus: Magnetisierbarkeit

Nach diesem Modell lässt sich auch die Möglichkeit erklären, Eisen zu magnetisieren. Man stellt sich vor, dass auch Eisen von Elementarmagneten durchsetzt ist. Diese sind jedoch unregelmäßig ausgerichtet und zeigen in eine Vielzahl unterschiedlicher Richtungen. Solange ein äußeres Magnetfeld auf Eisen einwirkt, werden die Elementargmagnete in eine gemeinsame Richtung gebracht. Mit der geordneten Ausrichtung der Elementarmagneten, wird das Eisenstück selbst magnetisch. Entfernt man den Magneten wieder, geht die feste Ausrichtung mit der Zeit wieder verloren. Durch spezielles Vorgehen, kann Eisen jedoch auch langfristig magnetisiert werden.

Entmagnetisierung

Die Magnetisierung eines Magneten, beziehungsweise eines magnetisierten Eisenstückes, lässt sich aufheben. Hierzu muss die gleichmäßige Anordnung der Elementarmagnete zerstört werden. Dies kann auf mehreren Wegen geschehen. Manche - „schwache“ - Magnete verlieren ihre Ausrichtung mit der Zeit von alleine, so dass die magnetische Wirkung nachlässt. Durch starke Erschütterungen oder starkes Erhitzen lassen sich jedoch auch „harte“ Magnete entmagnetisieren, da dann auch bei ihnen die Elementarmagnete ihre gemeinsame Ausrichtung verlieren.


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