Magnetismus

Unter Magnetismus versteht man eine Kraftwirkung zwischen Körpern. Dies können Magnete, magnetisierbare Objekte wie Eisen oder auch stromdurchflossene Leiter (Elektromagnetismus) sein.

Ein Magnet hat stets zwei Pole, man spricht von einem Dipol. Bei Magneten nennt man diese Nordpol und Südpol. Einzelstehende Pole gibt es nicht. Würde man einen Magneten genau zwischen Nordpol und Südpol zerbrechen, würden sich in beiden Hälften beide Pole neu bilden.
Zwischen gleichnamigen Polen findet eine Abstoßung und zwischen ungleichnamigen Polen findet eine Anziehung statt. Nordpol und Südpol ziehen einander an, zwei Nordpole und auch zwei Südpole stoßen einander ab.

Magnetfeld

Das besondere dabei ist, dass die Kraftwirkung aus der Ferne stattfindet. Dies lässt sich mit dem Feldbegriff erklären. Um Magneten herum ist ein sogenanntes Magnetfeld ausgebildet, welches mit Feldlinienbildern veranschaulicht werden kann. Mit diesem Modell lässt sich anzeigen in welche Richtung der Magnetismus an einer bestimmten Stelle wirkt. Magnetfeldlinien zeigen immer vom Nordpol zum Südpol. Ihre Dichte symbolisiert die Stärke des Magnetfeldes.

Ferromagnetismus

Bestimmte Materialien lassen sich magnetisieren. Wenn sie in der Nähe eines Magneten sind oder diesen berühren, bilden sie ebenfalls einen Nordpol und Südpol aus. Sie werden jedoch von Magenten immer nur angezogen, da die Ausbildung der Pole von diesem abhängt. Werden sie vom Magneten entfernt, verlieren sie ihre Magnetisierung mit der Zeit. Magnetfeld der Erde.

Erdmagnetfeld

Auch die Erde hat ein Magnetfeld. Da es die gesamte Erde umspannt, kann es mit Hilfe von Kompassnadeln zur Orientierung genutzt werden. Jedoch liegt der magnetische Nordpol in der Nähe des geografischen Südpols, während der magnetische Südpol etwa am geografischen Nordpol liegt.


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