Elektrisches Feld:

Als elektrische Feld wird der Raum um elektrisch geladene Körper bezeichnet. Jeder geladene Körper (zum Beispiel ein Luftballon, der an einem Wolltuch gerieben wurde, oder auch ein einzelnes Elektron) erzeugt ein elektrisches Feld. In diesem Feld wird eine Kraft auf andere elektrische Ladungen ausgeübt. Nicht nur ruhende, sondern auch bewegte elektrische Ladungen rufen diese Wirkung hervor und sind von einem elektrischen Feld umgeben (zum Beispiel ein elektrischer Leiter, durch den ein Strom fließt).
Wie groß die Kraftwirkung auf andere geladene Körper ausfällt, wird mit der elektrischen Feldstärke angegeben. Die elektrische Feldstärke ist eine physikalische Größe mit dem Formelzeichen E und wird in der Einheit Newton pro Coloumb (N/C) angegeben.

Elektrische Felder sind wie auch der elektrische Strom für unser Auge unsichtbar. Man kann jedoch ihre Wirkung mit sogenannten Feldlinien veranschaulichen. Die Richtung der Feldlinien beschreibt die Richtung der Kraft auf ein positiv geladenes Teilchen (Probeladung). Für solch ein Feldlinienmodell gilt:
- Feldlinien elektrischer Felder verlaufen immer von Plus nach Minus,
weil eine positive Probeladung von anderen positiven Ladungen (Plus) abgestoßen und von negativen Ladungen (Minus) angezogen wird.
- Feldlinien elektrischer Felder kreuzen sich nie,
denn es kann an einem bestimmten Ort der Probeladung nur eine resultierende Wirkung auf sie geben.

Unten findest du zwei Beispiele dafür, wie elektrische Felder mit Feldlinien dargestellt werden.
Links siehst du das Modell eines elektrischen Feldes, das von einem positiv geladenen Körper erzeugt wird. Die Abbildung rechts zeigt das Modell eines elektrischen Feldes zwischen einem positiv geladenem Körper und einem negativ geladenem Körper.

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