Aufbau von Atomen

Alle Stoffe werden durch Atome gebildet, egal ob sie fest, flüssig oder gasförmig sind. So lassen sich sämtliche Eigenschaften von Körpern auf den Aufbau ihrer Atome und deren Zusammenwirken zurückführen.

Obwohl sie einen so großen Einfluss haben, sind Atome extrem klein. Würde man solange Atome aneinander legen, bis diese Kette einen Millimeter lang ist, bräuchte man 10 Millionen Atome.

Besonders wichtig ist der Aufbau von Atomen. Sie setzen sich zusammen aus einem Kern und einer Hülle. Der Atomkern besteht aus positiv geladenen Protonen und neutral geladenen Neutronen. Die Atomhülle besteht aus Elektronen, welche negativ geladen sind.
Von der Zusammensetzung von Protonen, Neutronen und Elektronen hängt es ab, ob das Atom zum Beispiel Eisen, Gold oder Sauerstoff bildet. Die folgende Abbildung zeigt beispielsweise ein einfaches Modell eines Aluminiumatoms.

Modell eines Aluminiumatoms

Protonen und Neutronen sind viel schwerer als Elektronen, so dass fast die gesamte Masse eines Atoms im Kern gebündelt ist. Dennoch bilden die Elektronen die Atomhülle und damit einen Großteil des Atomvolumens. Wäre ein Atomkern so groß wie die Erbse, wäre die Atomhülle so groß wie das gesamte Stadion mit der Tribüne.

Für die Elektrizitätslehre ist es sehr bedeutend, dass die Ladung von Gegenstände durch ihre Atome bestimmt wird. So findet Ladungstransport meist durch negativen Ladungen, also Elektronen statt. Diese sind leichter beweglich, weil sie nicht im Kern gebunden sind.

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